Fotofreunde in Erfurt

Der diesjährige Wochenendausflug führte 13 Fotofreunde in die thüringische Landeshauptstadt Erfurt. Das Wetter meinte es bis auf einen kurzen Schauer gut mit den Fotobegeisterten und so wurden zahlreiche Motive auf den Chip gebannt.

Wie immer erfolgte die Anreise bereits am Freitagabend. Schon beim gemeinsamen Abendessen wurden die ersten Pläne für den nächsten Tag gemacht.

So erkundete ein Teil am Samstagvormittag die Erfurter Gartenbauausstellung, den egapark, der bereits 1959 eröffnet wurde. 1961 fand auf dem Gelände die „I. Internationale Gartenbauausstellung (iga) sozialistischer Länder“ statt. Das 36 Hektar große Areal steht unter Denkmalschutz. Neben den zahlreichen angelegten Blumenbeeten gibt es im egapark zahlreiche Themenhäuser, wie das Tropenhaus, das Schmetterlingshaus, das Kakteenhaus und das Orchideenhaus.

Am Nachmittag stand dann die Erkundung der Altstadt auf dem Programm. Erfurt besitzt einen der am besten erhaltenen und größten mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Ein bemerkenswertes Bauwerk ist die Krämerbrücke, die 1117 erstmals erwähnt und 1325 nach mehreren Bränden aus Stein gebaut wurde. Das 120 m lange Bauwerk überspannt die Gera und ist mit 32 Häusern bebaut. Das Wahrzeichen der Stadt ist das einzigartige Ensemble von Dom und Severikirche auf dem Domplatz. Die Kirchen sind auf dem Domberg beheimatet und über 70 Stufen zu erreichen. Direkt neben dem Domplatz reckt sich der Petersberg empor, auf dem sich die gleichnamige Zitadelle befindet, die einzige weitgehend erhaltene barocke Stadtfestung Europas.

Bis zum frühen Abend streiften die Fotofreunde durch die Gassen der Altstadt, bevor sich alle wieder zum gemeinsamen Abendessen trafen und sich über ihre Motive austauschten. Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen stand zum Abschluss noch das obligatorische Gruppenfoto an. Danach folgte die Abreise, die jeder auf eigene Weise gestaltete.