Fotofreunde besuchen Weltkulturerbe

Trotz der nicht ganz so guten Wettervorhersage ( 70% Regenwahrscheinlichkeit) starteten sechs unentwegte Fotofreunde am frühen Morgen des 1.Mai vom Bahnhof Gelnhausen in Richtung Völklingen. Nach rund vierstündiger Zugfahrt wurde gegen Mittag das Ziel erreicht. Jetzt galt es in den nächsten fünf Stunden das ehemalige Eisenwerk fotografisch festzuhalten.

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Die Abschlusskappe des Hochofens – Foto: Carsten Wolf

Die Völklinger Hütte ist das weltweit einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das noch vollständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück.

Die Hängewagenbahn auf der Gischtbühne.

Die Hängewagenbahn auf der Gischtbühne. – Foto: Carsten Wolf

Auch kräftige Regenschauer konnten unsere Fotofreunde nicht die Freude nehmen, denn erst das Wetter verhalf zu solchen stimmungvollen Fotos.

Nicht nur im Eisenwerk selbst, sondern auch auf dem Gelände zwischen der ehemaligen Kokerei und der Saar fanden sich zahlreiche Motive. Der „wilde“ Landschaftsgarten wurde mehr als 20 Jahre sich selbst überlassen. Das „Paradies“, wie die Fläche mittlerweile auch genannt wird, wurde nach den Plänen von Catharina Gräfin Bernadotte von der Insel Mainau angelegt.

 

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Foto: Carsten Wolf

 

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Blick auf weitere Anlagenteile – Foto: Carsten Wolf

Leider reichte die Zeit nicht um alles im Bild festzuhalten, doch viele Motive wurden auf die Speicherkarte gebannt. Gegen 17 Uhr traten unsere sechs Fotofreunde dann wieder die Heimreise an, zufrieden mit dem (trotz Regen) tollen Tag.